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Neubau Ersatzteillager NATO-Marineflugplatz Nordholz

 

Südlich des Flugfeldes befinden sich eine Halle und das Ersatzteillager. Beide Gebäude sprechen sowohl in der Material- als auch in der Farbwahl die selbe Sprache und verschmelzen zu einem Ensemble.

Die tragende Konstruktion des Gebäudes besteht aus einer Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit Ausfachungen aus Porenbetonfertigteilen in den Wänden und Trapezblechen auf dem Dach. Die Windaussteifung des Gebäudes erfolgt über die Einspannung der Stützen in die Einzelfundamente. Die Gebäudeabmessungen betragen ca. 124 m x 22,50 m. Die äußere Hülle besteht aus Vormauerziegeln, im Norden aus Schichtstoffplatten; Fenster und Türen bestehen aus Aluminium bzw. Stahl. Zur natürlichen Belichtung hat die Westfassade in Teilflächen eine Verkleidung aus vorgehängten Gussglaselementen erhalten. Die Gesamtkonstruktion wurde durch Einsatz dauerhafter und wartungsfreier/-armer Bauteile für eine lange Lebensdauer ausgelegt und sichert somit einen geringen Unterhaltungsaufwand.

Im Westen gibt es, bedingt durch die unterschiedlichen Raumhöhen, einen Gebäudeeinschnitt, in dem sich auch die Anlieferung befindet. Im Norden ist ein Teil der Halle als unbeheiztes Außenlager ausgebildet, das ebenfalls von Westen erschlossen wird. Eine Überdachung ermöglicht eine wettergeschützte Verbindung der Halle mit dem Ersatzteillager.

Ein Ziegelrelief gibt der 124 Meter langen Ostfassade Struktur und Charakter. Abhängig von den vorherrschenden Lichtverhältnissen zeichnet sich die wellenförmige Bewegung auf der Fassade ab und stellt einen prägnanten Abschluss des Ensembles dar.

 
Typologie: Industrie/Technik/Verkehr
Aufgabe: Neubau
Status: Abgeschlossen
Stadt: Nordholz
Bauherr: Staatliches Baumanagement Elbe-Weser
Planungsbeginn: 2009
Fertigstellung: 2013
Leistungsphasen: 2-8
Auftragsart: Öffentlich
Sonstiges: 

VOF-Verfahren (Auftrag)

Bildrechte: 

Bernd Perlbach