Erweiterung Fraunhofer Institut Erlangen
Die Erweiterung greift die vorhandene Höhenstaffelung auf und entwickelt einen L-förmigen, dreigeschossigen Neubau. Die Labore sind im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss angeordnet und bilden jeweils eigene, abschließbare Bereiche. Die Büronutzung ist im 2. Obergeschoss organisiert. Das Energiekonzept basiert vorrangig auf der Reduzierung des Energiebedarfs für Wärme und Strom durch eine kompakte Bauform und eine hochwertige Gebäudehülle. Der Restbedarf ist unter Einsatz einer effizienten Technik mit gezielter Nutzung der entstehenden Abwärme ressourcenschonend gedeckt.
Die massive Gebäudekonstruktion ist mit einer hochwärmegedämmten, vorgefertigten Elementfassade in Holzbauweise verkleidet. Diese Bauweise erlaubt einen hohen Vorfertigungsgrad, eine schnelle Montage und schließt Wärmebrücken faktisch aus.
Der Sonnenschutz ist durch regelbare Außenlamellen gewährleistet, die sich je nach Sonnenstand und Außentemperatur in einem optimalen Winkel einstellen. Die nicht transparenten Fassadenteile sind mit einer hinterlüfteten Aluminium-Lamellenfassade verkleidet.
Die Beheizung sowie die Kühlung des Gebäudes erfolgt primär über eine Bauteilaktivierung (Betonkernaktivierung).
Das Bauvorhaben ist mit Mitteln aus dem Konjunkturförderprogramm II gefördert worden.
Typologie: | Bildung/Lehre/Forschung |
Aufgabe: | Neubau |
Status: | Abgeschlossen |
Adresse: | Schottkystraße 10 |
Stadt: | Erlangen |
Bauherr: | Fraunhofer Gesellschaft |
Planungsbeginn: | 2009 |
Fertigstellung: | 2012 |
Leistungsphasen: | 1-8 |
Auftragsart: | Nicht öffentlich |
Sonstiges: | 1. Preis Wettbewerb 2009 |
Bildrechte: | Kurt Fuchs |