Neubau Geographisches Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Neben den Labor- und Büroflächen des geographischen Instituts der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beherbergt der 5-stöckige Neubau in den ersten beiden Geschossen einen modernen Seminarbereich mit studentischen Arbeitsflächen, der einer universitätsinternen Öffentlichkeit zur Verfügung steht.
Der skulpturale Baukörper orientiert sich im Osten und Norden an der vorhandenen Gebäudestruktur, wendet sich nach Westen und Süden jedoch bewusst der Freifläche des Angers zu. Der rote Ziegelbau nimmt ein für Institutsgebäude typisches Material des Kieler Campus auf, setzt jedoch durch Formgebung und Fassadenstruktur zeitgenössische Akzente.
Ein deutlicher Rücksprung über zwei Geschosse an der Ludewig-Meyn-Straße führt als einladende Eingangsgeste in das auch vom Anger zugängliche Foyer, von dem aus Instituts- und Seminarbereich erschlossen wurde.
Mit dem Ziel eine kommunikationsfördernde Raumstruktur zu schaffen, die dennoch Möglichkeiten des Rückzugs bietet, sind die Seminarräume im EG und 1.OG zu Blöcken zusammengefasst, zwischen denen sich in einer offenen Zone die nötigen Verkehrswege sowie die studentischen Arbeitsflächen befinden. Beide Geschosse werden durch einen Luftraum mit Freitreppe verbunden. Durch die Grundrissgestaltung wurdeeine Verzahnung des Gebäudes mit seiner Umgebung erreicht.
Typologie: | Bildung/Lehre/Forschung |
Aufgabe: | Neubau |
Status: | Abgeschlossen |
Adresse: | Ludewig-Meyn-Straße 8 |
Stadt: | Kiel |
Bauherr: | GMSH - Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR |
Planungsbeginn: | 2015 |
Fertigstellung: | 2021 |
Leistungsphasen: | 2-8 |
Auftragsart: | Öffentlich |
Sonstiges: | VOF-Verfahren (Auftrag) | BNB-Zertifizierung in Silber |
Bildrechte: | Jakob Boerner |