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Sanierung Kreishaus Bad Segeberg

 

Bei dem 10-geschossigen Gebäude aus den 70er Jahren waren die Halterungen der Fassadenplatten korrodiert, das Flachdach war sanierungsbedürftig und das Gebäude musste um ein Fluchttreppenhaus ergänzt werden. Die Büros heizten sich im Sommer stark auf, im Winter kam es zu Zugerscheinungen und zudem schränkte die Lärmbelastung die Arbeitsplatzqualität in den Büros stark ein.
Das gesamte Gebäude wurde mit einer einfachen, abgehängten Glasfassade umhüllt. Dies zieht eine Reihe von Vorteilen nach sich: durch die reduzierte Windbelastung ist der außenliegende Sonnenschutz wieder voll funktionsfähig, die Fenster können bei jeder Witterung geöffnet werden, die Lärmbelästigung ist stark vermindert und zudem wirkt der Fassadenzwischenraum als Pufferzone, was eine erhebliche Reduzierung des Heizenergiebedarfes zur Folge hat.
Die Sanierung erfolgte im laufenden Betrieb und wurde im Mai 2002 fertiggestellt.

Neben zahlreichen Veröffentlichungen in der nationalen und internationalen Fachpresse ist das Kreishaus mit einer Auszeichnung im Rahmen des BDA-Preises 2003 gewürdigt worden.

 
Typologie: Bauen im Bestand/Sanierung
Verwaltung
Aufgabe: Bauen im Bestand/Sanierung
Status: Abgeschlossen
Adresse: Hamburger Str. 30
Stadt: Bad Segeberg
Bauherr: Kreisverwaltung Segeberg
Planungsbeginn: 1999
Fertigstellung: 2002
Leistungsphasen: 1-9
Auftragsart: Öffentlich
Sonstiges: 

BDA-Preis 2003 | 1. Preis Realisierungswettbewerb 2000 | Sanierung im laufenden Betrieb

Bildrechte: 

Bernd Perlbach